Montag, 28. Dezember 2020

2019-2020

 Hallo Zämme,

In meinem letzten Satz vom letzten Blog hiess es, dass ich versuchen würde, nicht erst in einem Jahr wieder zu schreiben … naja… das hat dann wohl nicht so ganz geklappt 

Schwups, sind schon wieder zwei Jahre vergangen!


Feuer im Westen
Feuer im Norden
Erstmals, danke für all eure Nachfragen letztes Jahr betreffend dem grossen Buschbrand in Australien, in Westaustralien hat es zum Glück (bis jetzt..) nicht so krass gebrannt wie im Osten. Es gab und gibt immer wieder vereinzelte Brände bei uns und halt leider zum Teil auch nah an Wohngebieten, aber die Feuerwehr hat(-te) die Brände meist relativ schnell im Griff. Letztes Jahr, vor Weihnachten, war ein grösseres Feuer recht nah an unserem Farmgrundstück. Das Feuer hat fast eine Woche gebrannt, davon einige Tage ausser Kontrolle und wenn der Wind gedreht hätte, hätte die Farm sehrwahrscheinlich daran glauben müssen. Colin und Gordon gingen dann eine Nacht rauf auf die Farm und haben mal so ca. 30 Bienenstöcke parat zum “zügeln” gemacht, falls das Feuer noch näher gekommen wäre (es war schätzungsweise ca 12km von uns weg..) Dieses Unbehagen und Nichtwissen was passieren wird, das ständige Nachsehen für Updates auf der Notfall Internetseite ist echt nicht toll. Man will einfach nie diese SMS erhalten, wo drin steht, dass es zu spät ist zum Flüchten und man sich im Haus verstecken sollte. (Luftschutzkeller wäre halt eben doch nicht so eine schlechte idee…) Naja, jedenfalls haben die Jungs dort geschlafen (also ja, viel geschlafen hat jedenfalls Colin nicht viel) und wie gesagt, es ist zum Glück nichts  passiert. 




Feuer im Osten
Das Feuer von letzter Woche auf dem Weg zur Farm

Letzte Woche war auch wieder ein Feuer in der Nähe, aber dank Feuerwehr war das Feuer “nur” wenige Stunden ausser Kontrolle. Es ist wieder sehr sehr trocken, da es im Winter ’19 und ‘20 nicht genügend geregnet hat. Im 2018 war unser Wintersee ja eingermassen mit Wasser gefüllt, im 2019 und 2020 aber praktisch gar nicht…Auch unsere Obstbäume haben nicht viel Früchte getragen. Wir hatten vorletztes Jahr so ab Februar so viele Avocados, so wie auch Mangos, dieses Jahr aber fast keine, genauso wie die Mandarinen, bei denen dieses Jahr gar nichts geblüht hat.

Aber, wir hatten Bananen dieses Jahr, und auch schon mehrere Trauben und Nektarinen, die ganz gut geschmeckt haben. Die Gemüsebeete sind immer noch im Stillstand, da Colin all seine Energie und Freizeit in die Bienenfarm steckt, was ja auch ok ist. (und ich hab ja Bekannterweise nicht wirklich einen grünen Daumen..)

 

Zur Bienenfarm: Colin und Gordon, so wie seine Eltern, die auch fast jedes Wochenende dort sind um mit anzupacken, haben (wie immer) total Gas gegeben: Letztes Jahr ging es eher darum “Strassen, Plätze und Kreisel” zu bauen ( dh. mit dem Traktor alles säubern und roter Sand darüber streuen + platt walzen), generell aufräumen und Ordnung rein bringen und weitere Bienenstöcke bauen, während dieses Jahr der Fokus an das Wachstum der Bienenstöcke, also das Züchten lag.. Mittlerweile haben wir auch schon eine richtige Etikette für die Honiggefässe. 

Tadaaa


Die Fotos für eben diese Etikette wurden von unseren Freunden Nadja und Mark in unserem Garten gemacht und von einer meiner Zumba Klientin designed (die Gleiche die mir meine Flyers und Business Karten für meine Zumba Stunden kreiert hat). Der Löffel ist übrigens ein Migros Dessert Löffel haha. 

Colin hat sich dann auch noch extrem um das Aufbauen seiner Firma an sich gekümmert und hat viele Kürse belegt (unser Government unterstützt Kleinfirmen mit diesen Kursen, die eben ganz viel zum Aufbau erklären) und Bücher gelesen. Der Honig ist immer noch Nebenprodukt, wir produzieren ungefähr 600kg bis zu einer Tonne jedes Jahr. Viele von euch durften den Honig letztes Jahr testen, da ich ein paar Gefässe in die Schweiz gebracht habe. Wir hoffen natürlich dass es auch geschmeckt hat. Meine Mutter hat jedenfalls so ein Gefäss in knapp 3 Wochen leer gegessen! Längerfristig will Colin irgendwie die Schweiz mit Honig beliefern, aber eben, da braucht es noch ein wenig Planung und Organisation... 

Honig Produktion in Gingin

Marie-Anne am Bienentanz vorführen 

Colin hat mittlerweile insgesamt etwa 300 starke Bienenstöcke (davon Einige noch in Julimar bei seinen Eltern) Die Idee ist dann immer noch mehr Stöcke heranzuzüchten um dann eben, so wahrscheinlich ab nächster Saison die Stöcke zu verkaufen, wobei man sagen kann, dass er schon Einige verkaufen konnte. Ihr könnt ja mal Eines der Videos bestaunen. Der Link ist hier zu finden hier und verschiedene Fotos von der Farm auch (eventuell müsst ihr den Link kopieren und einfügen, nicht sicher ob es direkt funktioniert):

 https://www.youtube.com/watch?v=lSMK2Thju7s



Der neue Lagerraum wird angeliefert

Firmen Logo und Youtube Hintergrund

hmmm.. was auch immer..

"Wickerbeds" unsere mobile Bäume



Feuer 3km im Süden




Eucalyptus Blueten



Unser Farm eigener Abschleppdienst

Gingin HQ

Sum sum.. fleissige Bienen


X-Mas Tree

Paperbark Blueten



Blaue Koeniginnen


Auf dem Video seht ihr eben auch wie gross das Grundstück ist (35 Ha). All die Buschlandschaft gehört uns + der ausgetrocknete See (rund) Alles was Wiese ist, gehört dann dem Nachbar..

Ein eher seltener Anblick
Ein seltener Anblick von mir
Es bleibt spannend und ich hoffe wirklich, dass die ganze Arbeit sich bald auch finanziell lohnt! Ich bin jedenfalls total stolz auf Colin, wie er das alles versucht aufzubauen und mit vollem Eifer dabei ist. Es ist nicht einfach, da es sehr anstrengend ist und viel Kraft, Nerven und Zeit in Anspruch nimmt, vor allem wenn man ja eigentlich noch einen “regulären” 100% Beruf zu erledigen hat. Von daher lieber Colin, RESPEKT!

Wie gesagt, ich berichte dann, wenn wir “irgendwann Millionäre” sind hehe ;) 

Lisa und Alain im Honeymoon 

Übrigens, im Dezember ’19 waren Alain und Lisa, unsere Schweizer Freunde für wenige Tage zu Besuch bei uns. Da sie interessiert waren, wie man Honig macht und mit Bienen so arbeitet, hat Colin sie kurzerhand mitgenommen.. Unserer Ansicht nach haben sie nur so einen richtigen “HONEYmoon” gemacht, haha (=Flitterwochen)


Done :) 

Im letzten Blog hab ich erwähnt, dass wir im März 19 den Staatsbürgerschaftstest haben werden. Wir haben beide mit 100% in einer Durchschnittszeit von ungefähr 2-3 Minuten bestanden. Ich weiss gar nicht, wieso ich so nervös war, denn es war so einfach. Es waren ja genau die gleichen Fragen, die wir im Internet bekommen haben und geübt haben, mit Multiple Choice (Antworten zum Auswählen) Naja, wir mussten dann aber trotzdem noch bis Ende September rum warten, bis wir die Zeremonie hatten, erst dann waren wir “echte” (Papier-)Australier und erst dann konnten wir die australischen Pässe beantragen. Wir beide haben jetzt 3 Pässe, was auch nicht schlecht ist!


Ende 2018 musste ich ja leider beim Helena College aufhören, da sie nicht genug SchülerInnen für uns drei Französisch Lehrerinnen hatten und ich ja die Einzige war, die keine Festanstellung hatte.

Nun, im 2019 war ich dann ein Semester in einer guten Staatschule als Stellvertreterin für Eine, die im Mutterschaftsurlaub war. Ich war dort schon mal im 2016, immer wieder für ein paar Tage und wie damals war das Team dort super organisiert und es herrschte immer eine gute Stimmung. Man merkt, dass die LehrerInnen auch privat miteinander gut befreundet sind. Dann habe ich eine andere Stellvertretung für 1 Jahr in PLC erhalten. Das war die Privatschule für Mädchen, in der ich schon im 2014/2015 gearbeiten habe. Ich war super glücklich, auch weil ich wieder mal Junior School unterrichten durfte. Dann aber, etwa nach den ersten 4 Wochen, habe ich einen Anruf von einer sehr guten Staatschule erhalten, bei der ich mich Ende 2018 beworben habe, ob ich eventuell immer noch einen Job suchen würde. Ich erwähnte, dass ich für ein Jahr versorgt bin etc und dann meinte die HR Frau, dass sie ab Term 4 (Oktober) 2019 eine Stelle hätten, die ab Tag 1 permanent wäre, also eine Festanstellung! Dies ist ein Angebot, dass man fast nie einfach so präsentiert bekommt und trotz längerem Schulweg und meiner Enttäuschung PLC zu verlassen, hab ich zugesagt. Seit dem bin ich jetzt an der Rossmoyne Senior High School. Die Schule ist riesig, so um die 3000 SchülerInnen und wir unterrichten Französisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch. Super ist, dass auch Deutsch unterrichtet wird, denn ich kann immer mit den zwei Deutschlehrerinnen Deutsch reden, da sie aus Deutschland selber kommen. Beide Französischlehrerinnen sind aus der Insel La Réunion (ein weiterer Ort, den ich irgendwann mal besuchen will!) Die Eine, ist dann Mitte Jahr in den Mutterschaftsurlaub gegangen, sie hat einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Das ist toll, aber ich war schon ein wenig traurig, denn Marie hat mir extrem viel geholfen, ich habe letztes Jahr zum ersten Mal die 11.Klässler gehabt, und da nicht viel Material von vorigen Jahren da war, musste ich Vieles selber zusammen suchen und kreieren, konnte sie aber Vieles fragen. (gut waren die Prüfungen schon gemacht, aber trotzdem hatte ich das Gefühl extrem viel für die Schule gemacht zu haben) Ich hab mich das ganze Jahr sehr unsicher gefühlt, da ich halt (bis jetzt noch) nicht weiss, ob ich die SchülerInnen gut für das 12te und letzte Schuljahr vorbereitet habe… Jedenfalls hatte ich eine gute Beziehung zu den SchülerInnen und ich bin jetzt noch traurig, dass ich sie nicht bis zur Matura begleiten kann. Die Kids wollten sogar eine Email an meine Chefin schreiben, damit sie mich behalten können  . Aber ehrlich gesagt ist mir das Lieber so, ich bin noch nicht parat die 12te zu unterrichten… 

Ich hätte gerne noch eine weitere, neue 11te Klasse bekommen für 2021, jetzt wo ich es schon mal gemacht habe. Aber leider hatte die Schule andere Pläne und gaben mir lower school, also 7.-10 Klässler… Da ich die 7.-10.Klässler nur 2x pro Woche sehe, hab ich relative viele Klassen und die Klassen sind auch relative gross (so um die 30 SchülerInnen) – eine Sache an die ich mich wohl nie wirklich gewöhnen werde..Schreib mal über 200 Zeugnisberichte…! Naja...


Die Schule hat in Sprachen auch “gifted and talented classes”, also Hochbegabte und es macht richtig Spass diese Klassen zu unterrichten! Dieses Jahr hatte ich die 7te und 8te GAT Klasse, nächstes Jahr leider nur noch die 9te GAT (immerhin kenn ich die Kids vom letzten Jahr), aber meine 7te hätte ich gerne weiterhin gehabt. Naja…Eventuell im 2022 dann wieder. Hier ein Link von einem Video, welche die Schule als Werbungsmaterial für diese GAT Klassen braucht. Es wurde im August rum gedreht und man kann oft meine 7.Klässler sehen (und sogar mich..)

https://www.youtube.com/watch?v=QphQjhCxBbk&feature=youtu.be

 

Nebst meinen 9GAT, hab ich auch 3x 9.Klässler, die dann entscheiden ob sie weiterhin Französisch machen wollen oder nicht, und wenn sie sich dann dagegen entschieden haben, machen die leider nicht mehr viel. Ich hoffe einfach, dass sie dann wenigstens nicht die Klasse stören werden.. Ich bin schon ein wenig besorgt um nächstes Jahr… dieses Jahr hatte ich so tolle SchülerInnen…naja…man kann halt nicht immer Glück haben. Mal schauen, vielleicht wird es auch gar nicht so schlimm wie ich mir das vorstelle (Hoffnung stirbt zuletzt…)


Ja von wegen Hoffnung… 2020 war ein komisches Jahr, wie auch ihr, sind wir vom Virus getroffen worden. Allerdings längst noch nicht so schlimm wie ihr (bis jetzt), da Western Australia die Grenzen ziemlich schnell zugemacht hat (international und auch gegenüber den anderen Staaten) und seit Anfang an einen strengen Quarantäne Plan eingeführt hat. Dadurch haben wir Corona (zumal bis jetzt) relativ schnell in den Griff bekommen. (Wer vom Ausland kommt, muss 2 Wochen in Hotelquarantäne auf Selbstkosten.) 

Wir hatten eigentlich nicht wirklich einen vollen Lockdown. Im März/April sind Restaurants, Bars, Kino und Fitness Center zugemacht worden. Auch die meisten Firmen mussten von zuhause aus arbeiten, also Homeoffice. Die Schulen wollten aber, dass die LehrerInnen von der Schule aus arbeiten.. Die SchülerInnen waren  jedoch zuhause, so mussten wir dieses ganze “Online unterrichten” lernen, rausfinden wie es geht etc und dann hiess es nach den 2 Wochen Osterferien, dass die Eltern selber entscheiden können ob sie die Kids in die Schule schicken oder nicht, wir aber für beide Fälle Unterrichtsmaterial haben sollten. Das heisst, die die daheim sind, und die, die in die Schule kommen…das war echt die stressigste Zeit für mich und meinen Kollegen, nichts da mit gemülich Brot zuhause backen, jegliche Rezepte ausprobieren, Yoga machen, etc… Zum Glück mussten dann alle nach 3 Wochen wieder zur Schule und wir konnten wenigstens wieder “normal” unterrichten. 


Smile - Zumba zuhause
Zum Glück hatte ich wenigstens früh genug Provision und vor allem WC Papier geholt, da ja alle total crazy gingen. Ich bin mir sicher ihr habt einige Clips von unseren Supermärkten gesehen… Auch die Entscheidung die Gyms und so von einem Tag zum Anderen zu schliessen, war ein bisschen ein Schock für mich und meine Zumba Klassen..ich habs dann aber relativ schnell hingekriegt, von zuhause aus meine Zumba Stunden über Zoom zu machen. 

Leela und ich beim Cooldown

Sogar ein paar Schweizer KollegInnen und meine Mutter haben mit mir das Tanzbein geschwungen und meine Katzen, die sich immer pünktlich um 19Uhr an meine Beine geschmiegt haben, da dies ihre Essenszeit ist und ich halt noch beim Cooldown war oder so, sind zu Stars geworden . Aber ich war froh, dass ich nach 2 Monaten wieder zurück Live unterrichten durfte und bis jetzt ist ja immer noch alles offen, aber eben, wer weiss…


Die Party in Pink Zumba Veranstaltung
Ich war die Begrüssung mit Handsanitizer-lady

Auch Zumba Partys haben wir gemacht, meistens so Charity Events, wie die “Party in Pink”, bei der wir den gesamten Betrag der Krebsforschung gespendet haben etc. Ihr seht ein paar Fotos und auch wenn wir (noch) keine Schutzmasken tragen müssen, Hand Sanitizer gehört nunmal auch hier jetzt zum Alltag.
Alle Instruktoren von der Party
In Action





Xmas Zumba Party vor 2 Wochen










Colin kann wegen Corona bis heute immer noch von zuhause aus arbeiten. Für ihn war das echt ein Segen, denn er kann nebenbei noch viel Anderes machen und der Arbeitsweg ist ja auch um Einiges kürzer. Wie lange Colin noch von zuhause aus arbeiten kann, wissen wir nicht, aber es scheint als ob manche Firmen hier in Perth bemerkt haben, das Homeoffice zum Teil günstiger kommt.

 

Während der Corona-Zeit um April rum, hat Western Australia sogar zeitweise innerhalb des Staates Grenzen gehabt, und Gott sei Dank hat Colin seine Farm offiziell als Business deklariert, denn nur deswegen, durfte er beliebig zur Farm und wieder zurück, aber auch nur mit einem Schreiben dass er für seine eigene Firma arbeitet..naja..Mittlerweile sind diese Grenzen wieder aufgehoben und die Grenzen zu anderen Staaten sind offen, solange Diese 28 Tage ohne Corona Neu-Ansteckungen vorweisen können. Wenn man vom Ausland kommt (meist nur Australier, die zurückkommen) muss man jedenfalls immer noch 2 Wochen in Hotelquarantäne auf Selbstkosten. Wie lange die internationalen Grenzen noch zu bleiben, weiss Keiner so wirklich und demnach kann ich auch nicht sagen, wann ich wieder in die Schweiz gehen kann. Das wird sich dann im 2021 zeigen, denk ich… Aber ich denke, sobald die Grenzen aufgehen, wird es auch bei uns wieder eine Welle geben. Vereinzelt haben ja andere Staaten immer wieder damit zu kämpfen gehabt. Um Melbourne rum war ja fast 2-3 Monate ein Lockdown und momentan ist Northern Sydney im Lockdown, aber das ist natürlich alles Nichts im Vergleich was Ihr habt…


30 Jahre Justyna
Zu unseren Freunden hier: Justyna ist seit letztem Monat wieder zurück in Perth, sie musste ja aufs Land (ca 2 Autofahrstunden inlands) um in einer Pharmacie zu arbeiten, damit sie eben gesponsert werden konnte. Sie wohnte ja auch dort und hat uns jedes Jahr einmal zum Tagesausflug dort eingeladen (siehe Fotos von älteren Blogeinträge). Es hat sich herausgestellt, dass sie es dort sehr genossen hat und eine gute Zeit gehabt hat. Sie ist sogar noch ein Jahr länger dort geblieben und hat mittlerweile auch den australischen Pass. Zwischendrin hat sie noch einen netten jungen Mann kennengelernt (aber in Perth selber) und deshalb denk ich auch, war es an der Zeit, nicht nur an den Weekends in Perth zu sein, sondern permanent. Seit November wohnt sie zusammen mit ihrem Freund Simon in Perth und hat auch dort ihren 30ten Geburtstag gefeiert. Jetzt macht sie dann ab Januar für zwei Jahre ihr Masters in Pharmacie an der Uni.



Katerine, Oscar und ihre Tochter Sara, die übrigens schon 4 Jahre alt ist (!) haben uns im November überrascht als sie sagten, dass sie nach Esperance ziehen, was ca 8 Autostunden südlich von Perth ist. Esperance ist ein kleinerer, aber absolut wunderschöner Turistenort. Kate hat da einen guten Job gefunden, und so sind sie kurzerhand mit Sack und Pack dort hin gezogen. Von der Bewerbung abschicken bis dort hinziehen sind gerade mal nur 2 Wochen vergangen! Aber anscheinend sei es ein guter Schachzug gewesen, da die Arbeit toll ist und sogar Oscar zum ersten Mal einen Job (in der Gleichen Firma) als Electrical Engineer gefunden hat, also das was er eigentlich in Kolumbien studiert hat. Wir vermissen sie natürlich hier, aber ich freu mich auch, bald mal dort hin zu fahren um im Garten zu zelten (momentan haben sie nur ein 2-Zimmer Haus gemietet). Wir waren an Weihnachten 2014 dort unten um Ferien zu machen, es war einfach traumhaft, die besten und schönsten Strände überhaupt! Anscheinend ist der Plan für sie (wenns gut kommt) ein paar Jahre dort zu bleiben und dann aber wieder nach Perth zu kommen, das heisst Colin und ich werden es hoffentlich schon noch schaffen mal wieder dort hin zu fahren – und wer weiss, evtl. bleiben sie ja doch länger dort unten 


Greg musste visatechnisch nochmal studieren, so dass er hier bleiben konnte, aber ab Januar kann er wieder voll arbeiten (nicht nur 25Std pro Woche) und das Permanent Visa ist nur noch eine Frage der Zeit. Er arbeitet in einem Restaurant als Koch, welches von einem Basler geführt wird. Muss bald mal hin, es ist auch gleich am Meer, also eigenltich superschön. Von dem her haben wir ihn nicht allzu oft gesehen, denn er arbeitet meistens an Weekends und konnte leider oft nicht an unsere Treffen kommen.

 

Verlobungsparty

Nirusha und Nik haben sich verlobt und da sie vermutlich eher eine kleinere Hochzeit machen werden (also nur mit Famile), gab es eine riesige Verlobungsparty.

 

Das andere Kolumbianische Pärchen, Bibi und Mario haben Ende November die gesunde Sophia zur Welt gebracht. Auf dem Foto von Nirushas’ Verlobungsparty seht ihr Bibi im 8. fast 9. Monat schwanger.    



Wir auf der Hochzeit
Die Hochzeit von Nadja und Mark 
Nadja und Mark haben anfang Jahr geheiratet, gott sei dank anfang Jahr, denn so konnten noch alle deutschen Gäste kommen und gehen, ohne Corona…Die Hochzeit und das Essen war auf einem schönen Weingut in Swan Valley (ca eine halbe Stunde von hier). Caro, Gesa (Nadja’s beste Freundin aus Deutschland) und ich haben auch den Polterabend für Nadja vorbereitet, wobei es eher einen Nachmittag war, denn wir haben eine Weintour für sie organisiert. Mark’s Polternachmittag war wiederum ein bisschen mehr action beladen, sie waren Kart fahren und Segeln. Die Polternachmittage, die Hochzeit und sämtliche andere Treffen war eine ganz tolle Zeit, denn wir verstanden uns gut mit ihren deutschen Freunden und Familie.


Caro und Tim haben im August einen gesunden Bub namens Leo zur Welt gebracht. Durch meinen Schulstress und halt das normale Leben einer “frischen Mutter” haben wir uns nicht allzu oft gesehen dieses Jahr, aber ich bin mir sicher dass dies sich wieder bessern wird. Jedenfalls sehen wir uns alle zusammen (also, Caro, Tim, Leo, Naja, Mark und wir) an Silvester.


Alles Gute zum 70ten, Rod
Gordon und Emma kümmern sich ganz toll um die kleine Mia, die jetzt auch schon ein Jahr und ein paar Monate alt ist. Sie ist echt ein Wonneproppen und ganz süss. Auf den Familienfesten ist sie eigentlich immer der Star, vor allem bei Marie-Anne. Sie hört gar nicht mehr auf Fotos zu machen haha. Hier ein Foto vom Oktober, Rod ist 70 geworden. Die Beiden geniessen immer noch ihre Pensionierung, welche sie meistens mit Arbeit in ihrem Garten verbringen und eben wie schon erwähnt, an Samstagen bei Colin und Gordon auf der Farm helfen. Ansonsten beliefern sie uns auch fleissig mit Eiern von ihren Hühnern (wenn sie dann mal legen) und Marie-Anne backt uns auch immer wieder super leckeres Brot. 
diesmal noch mit Emma

Und wie ihr seht, sind die Kinder von Donald und Fiona schon fast erwachsen haha. Rachel ist jetzt grösser als Fiona, sie wird ab Februar in die 10. Klasse gehen, Liam in die 8. und Callum in die 6. Klasse. Ja, so schnell vergeht die Zeit...






Mit Leela am Spielen
Fry ist schon wieder müde
Wie gewohnt, noch ein paar Worte zu unseren zwei Katzen. Denen geht es sehr gut obwohl ihnen momentan zwar ein wenig heiss ist (wir haben jetzt gerade 38 Grad)… Fry bringt immer noch fleissig Mäuse oder Vögel nach Hause.. .meistens Sonntags gegen 7 Uhr morgens (Freude herrscht…) und sowohl Leela wie auch Fry haben beide wieder vermehrt Freude am Spielen, was uns sehr freut und uns oft beschäftigt.

Leela liebt es


Und noch ein Foto weil es so "herzig" ist


Und schlussendlich noch was Anderes: Woolworths verkauft jetzt Branchles! Hier heissen sie Stixx, ich hoffe einfach dass die lange im Sortiment bleiben werden. Alle SchweizerInnen (inclusive wir natürlich) haben sich jedenfalls sehr gefreut.

 

Ok, das wars, ihr seid wieder up to date! Auf ein anderes Mal, bis dahin, passt auf euch auf und habt einen guten Rutsch ins 2021! (Was auch immer dieses Jahr uns bringen wird… hoffentlich viel Gesundheit)

 

Nathalie und Colin




Mittwoch, 9. Januar 2019

Happy New Year 2019

Hallo zämme,

Happy New Year erstmal…wir hoffen es geht euch allen gut und ihr hattet einen guten Rutsch.
im letzten Blog Eintrag vom Okt.2017 hab ich geschrieben, dass ich dann wieder so um Weihnachten rum einen Blog Update mache. Es ist jetzt halt einfach nach Weihnachten und ja… halt ein Jahr später geworden, tut mir leid ;)

Familie Korfanty, herausgeputzt
Familie Cant, herausgeputzt
Vieles ist wieder passiert, ich weiss gar nicht wo anfangen… Ich denke ich fang mal mit meinem Highlight vom 2018 an: Der Supermarkt Woolworth verkauft jetzt Milch-  und  dunkle Schokolade von Frey (Migros Marke) und Japonaise und Herz Butter Gutzli von Wernli! Nein Witz, also Woolworth verkauft schon Frey Schoggi und Wernli Gutzi, aber das Highlight 2018 war natürlich unsere Hochzeit vom 14. April! Geheiratet haben wir am Strand, also genauer gesagt auf einem Deck am Strand. Wir hatten gutes Wetter, aber es war einfach sehr windig und viele hatten Angst, dass man von den Cant Männern plötzlich zuviel Haut unter dem Kilt zu sehen bekommen würde, oder ich den Schleier verliere, aber alles ging gut  und die Zeremonie war sehr schön. Zwei kleine Anektoden: 1. ich bin wahrscheinlich eine von den wenigen Bräuten, die etwa 35min zu früh an der eigenen Hochzeit eintrifft und sich dann im Auto verstecken muss, damit ihr zukünftiger Mann (sowie auch alle anderen Gäste) sie nicht vorher sehen können…. Ich hab halt, wie ich es von klein auf gelernt habe, genug Zeit miteingerechnet um sicher pünktlich zu erscheinen… tja..
Die Zeremonie 
Geschafft, yay!
2. ich hab mir so vorgestellt, wie es wohl sein wird, die Treppe runterzugehen um nach vorne zu Colin zu gelangen – und ich mein ich weiss, dass ich die ganze Zeit Colin angeschaut habe, und mich gefreut habe wie chic er doch aussieht (ja… im Kilt! Oder vielleicht gerade deswegen?) aber ich erinner mich auch nur zu gut wie sehr ich mich konzentrieren musste, nicht aufs Kleid zu treten und ja nicht die Treppe runterzustuerzen.. ;)  glücklicherweise ist alles gut gegangen!
Wir fanden es so toll, dass so Viele von Europa kommen konnten. (vielen lieben Dank nochmal!) Klar haben immer noch ganz Viele gefehlt, die wir echt gerne dabei gehabt hätten, aber man kann nicht alles haben, ist ja auch ein langer Weg. Ich bin vor allem dankbar, dass meine Eltern und meine Schwester down under kamen und ich hoffe, dass sie wiedermal kommen! Die Zeremonie war zweisprachig, also teilweise in Deutsch und teilweise in Englisch. Besonders Colins’ Ehegelübde fand ich ganz toll, wahrscheinlich auch deswegen, weil ich genau gewusst habe, was die Frau von der Zeremonie sagen wird und natürlich was ich sagen werde, jedoch hatte ich eben keine Ahnung was Colin sagen würde.
Nach der Zeremonie ging es dann für uns zwei runter an den Strand um ein paar Sonnenuntergang-Hochzeitsfotos zu schiessen. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und die meisten Fotos sind auf unseren Facebook Pages zu sehen.
Im Aquarium bzw. darunter
Danach ging es dann ins Restaurant Aqwa, was eigenltlich ein “maritimes Museum” ist, ein Aquarium halt. Das Essen war hervorragend, der Abend an sich auch, aber leider hat man gemerkt, dass nebenan im grösseren Saal auch eine Hochzeitsfeier stattfand, die mehr Gäste hatten und demzufolge mehr Aufmerksamkeit punkto Service etc bekam. Aber ich möchte diesen Tag nicht mit diesen kleinen Ärgerlichkeiten verbinden (also zumindest versuche ich es). Unseren ersten Tanz wollten wir gleich am Anfang “hinter uns bringen”, wir haben auch fast 4 Monate dafür geübt, denn es war ein Mix von verschiedenen Liedern, die zusammen eine kleine Geschichte ergab und halt ein wenig unterhaltsam sein sollte. Einen Fehler ist uns dann auch passiert, aber die meisten haben es nicht wirklich gemerkt, aber nerven tut es halt schon.. Die Reden von Gordon und Donald waren auch toll, dankbar bin ich Donald, der einen Teil in Baslerdeutsch gemacht hat. Auch hier, war ich wieder voll von den Socken von Colins Rede, da sie so schön war! Herrlich war auch die Überraschung von meinen Freundinnen. Nadja hat einen Photoboost organisiert und da haben viele (auch wir) ganz viele Fotos gemacht, was einfach genial ist, denn ich hab alle Fotos bekommen und die hängen jetzt bei uns zu Hause an der Wand sowie auch bei vielen Freunden als Erinnerung.
Wir waren überrascht wie schnell alles vorbei gegangen ist, naja, hat auch etwas damit zu tun, dass hier viele Restaurants um Mitternacht Feierabend haben, was wirklich sehr schade ist bzw. war. Auch waren wir ein wenig enttäuscht, dass wir doch nicht mit allen (ein wenig länger) reden konnten, aber schlussendlich waren wir doch froh in einem mega elegantem Hotel (Danke Donald und Fiona) hundemüde ins Bett zu fallen. Also erst nachdem Colin die etwa 1000 hairclips aus meinem Haaren entfernen konnte, versteht sich…


s'Trämli in Melbourne
Super Schnee und Wetter in Falls Creek
Jobmässig war es bei mir letztes Jahr sehr toll, ich konnte ja ein zweites Jahr beim Helena College arbeiten und ich hab es dort echt gut gehabt und viel gelernt. Zwei Highlights dort, waren mit Abstand das Skilager, 6 Bus-Stunden von Melbourne entfernt (“Falls Creek”) wo wir in einer Pension wohnten, die uns Frühstück und Abendessen kochten (3-Gängig, von einem 4Sterne Koch!!!), Einzelzimmer für die Lehrer und Ski/Snowboardstunden für die SchülerInnen, sprich ich musste keine Gruppe leiten, sondern konnte mich anschliessen, oder für mich, oder mit anderen Lehrern fahren. Das Beste daran: Flug, Skibillet, Skimiete und Essen war bezahlt! Dann war dann noch das Year 12 Weekend in Rottnest Island. Auch hier mussten wir nichts leiten oder organisieren, nur ein wenig beaufsichtigen und nach dem Rechten sehen und auch wieder alles bezahlt! Beide Lager waren zwar während den Schulferien, aber für mich war es sowieso praktisch wie Ferien und ich hatte eine supertolle Zeit und hab dadurch auch einige meiner LehrerkollegInnen besser kennengelernt.

Ich kann's immer noch (zum Glück) 
Leider hat Helena für dieses Jahr nicht genügend Klassen gehabt um 3 Franzi Lehrer zu beschäftigen. Ich war halt nicht permanent und deshalb musste ich gehen. Das war (und ist immer noch) sehr hart für mich, denn ich hatte endlich wieder eine Schule gefunden, in der ich mich “wie zuhause fühlte”, wie damals an der WBS Leonhard..und wieder musste ich gehen und jetzt wieder von vorne anfangen…. Naja…c’est la vie… Für dieses Jahr hab ich jetzt erstmals bis April einen Job bei einer anderen guten (aber grossen) Schule. Dort habe ich im 2016 schon ein paar Tage Stellvertretung gegeben. Ich starte Ende Januar, und obwohl ich sehr froh bin, dass ich etwas für den ersten Term gefunden habe, bin ich trotzdem sehr besorgt um den Rest des Jahres. Erstens: weiss ich nicht ob ich Jobs für Term 2,3 und 4 finden kann (es gibt nicht Viele, und wenn mal Einer aufkommt, gibt es 100 Bewerbungen und ich hab leider keine year 11 und 12 Erfahrung, das sind die letzten 2 Jahre vor der Matura, die so viele Schulen eigentlich am liebsten voraussetzen)… zweitens: ist es total anspruchsvoll für nur einen Term in einer Schule zu sein (klar, besser als nichts) man kennt die Namen nicht, muss sich ins System und Dynamik einfinden usw um dann eigentlich gleich wieder zu gehen L Drittens: noch anspruchsvoller ist es, Stellvertreter für verschiedene Schulen zu sein und nur so tageweise dort zu sein.. Aber so wird es mir wahrscheinlich dieses Jahr ergehen. Vermutlich kann ich schon noch ein paar Tage als Stellvertretung bei Helena sein, aber das ist ja dann nichts Festes… Ja eben, darum hab ich ein wenig Respekt vor diesem Jahr, da ich wieder mal nicht weiss was passiert, wieder von vorne anfangen muss, mich beweisen muss usw usw…

Mein Flyer
Zumba Party - die Instructors
Ansonsten hab ich jetzt schon seit einem Jahr meine eigene Zumba Stunden. Ich geniesse den Frieden selber Songs auszusuchen und wenn mir mal eine Bewegung nicht passt, kann ich sie einfach ersetzen. Geld verdiene ich nicht viel bis gar nichts mit den Stunden, aber eben, es macht so viel Spass…von dem her mach ich es noch so lange wie es geht und ich nicht zu fest ins Minus komme! Pro Stunde hab ich so im Schnitt 7-8 Leute, manchmal auch 10 oder 12 und ich hoffe, dass es entweder so bleibt oder eben wieder ein bisschen mehr wird. Gut ist, dass ich bei einem Fitness Center manchmal Stellvertretung geben kann, die haben immer so um die 20 Leute. Ziel wäre ja, einen Zumba Job in einem Fitness Center zu bekommen, aber das ist wie mit den Französisch Jobs – hat man mal so einen Job gefunden, verlässt man den nicht einfach so…
Zumba Party - die Teilnehmenden
am Werbung machen im Radio für Zumba!
Ein paar Zumba Instructors und ich haben letztes Jahr zwei grössere Zumba Partys geschmissen, die recht erfolgreich waren, worauf wir echt stolz sind, sogar ins Radio sind wir gekommen (ok, die Moderatorin dieser Radio Show geht in die Zumba Stunde der einen Instructor, und organisierte es für uns, aber trotzdem! Das war echt interessant und superkomisch dann im Radio sich selber zu hören) und auch ansonsten hat es mehrere grössere Zumba Partys gegeben letztes Jahr. Diese Woche gibt es dann wieder eine Stunde am Strand (gratis!!), bei Sonnenuntergang, was recht einmalig ist (also für mich)


Bei Justyna zu Besuch in Wongan Hills
 Mit unseren Freunden ist es leider immer ein bisschen schwierig sich zu treffen (ihr kennt das sicher auch), alle sind so beschäftigt, aber wenn es dann mal klappt ist es umso lustiger! Die Kolumbianer Katie und Oscar sind beschäftigt mit Eltern sein, Sara ist mittlerweile auch schon 2 Jahre alt! Katie hat einen tollen Job in ihrer Branche gefunden und seitdem müssen die zwei zum Glück nicht mehr putzen gehen oder 2-3 Jobs gleichzeitig haben. Sie sind sogar gerade daran, ein Haus zu kaufen, im Suburb neben uns, was toll ist! Justyna hat ihre 2 Jahre in Wongan Hills in der Apotheke überstanden (sie musste ja innerhalb von 4 Wochen einen Job bekommen, ansonsten hätte sie kein Visa bekommen und hätte zurück nach Polen müssen und die einzige Apotheke, die gerade jemanden gesucht hat, war/ist 2 ½ Stunden von der Stadt entfernt). Justyna hat jetzt also ihr Permanent Residency erhalten, und ist auf der Suche nach einem Job in Perth. Sie bleibt noch so lange in Wongan, bis sie in Perth was findet und wie es die Tradition so will, wurden wir auch letztes Jahr zu ihr eingeladen.
Greg ist mittlerweile mit der Ausbildung als Koch fertig und arbeitet momentan in einem Café / Restaurant, was ihm sehr gut gefällt. Er rennt oft Marathons und ein Marathon war ganz speziell, das war um den berühmten Berg Ayers Rock rum, in Uluru! Ich ziehe den Hut vor ihm, denn in solchen Konditionen zu rennen ist schon sehr bewundernswert!
Mario und Bibiana, das andere kolumbianische Pärchen, hat auch letztes Jahr ein Haus gekauft (etwa 20min nördlich von uns in einem ganz neuem Suburb) und es geht ihnen gut dort. Wir warten jedoch immer noch auf die Hauseinweihung, aber anscheinend wird es dann bald soweit sein.
Sehr dankbar sind wir für Nadja und Mark. Es ist echt toll, so super Menschen in der Nähe zu haben. Erst letzten Samstag waren wir bei ihnen zum Grillen eingeladen und sehrwahrscheinlich machen wir etwas zusammen am Australia Day (26/1), mal schauen. Sie werden in einem Jahr heiraten, das wird sicher auch ein ganz toller Tag.
Caro (die Deutsche die in Genf aufgewachsen ist und auch Lehrerin ist) sehe ich leider viel zu wenig. Sie arbeitet seit 2 Jahren bei PLC, meiner alten Schule, und wir waren halt beide während den Terms so mit Arbeit überhäuft, dass wir uns praktisch fast nur in den Ferien gesehen haben. Wir haben uns ein paar Mal für Tennis spielen getroffen und wollen es eigentlich auch regelmässiger machen, aber haben es bis jetzt noch nicht so ganz hingekriegt…
Auch Angie sehe ich viel zu wenig (auch aus der Schweiz und auch Lehrerin), aber mit ihrer mittlerweile 1 jähriger Tochter + ihrem Sohn ist auch sie oft ausgebucht.

Donald (ältester Bruder), Fiona und den Kids geht es gut, Rachel ist bald mal so gross wie ich (sie ist 13 Jahre alt) und wächst zu einer wunderschönen jungen Frau heran. Ich freu mich schon, wenn sie ihren ersten Freund nach Hause bringt und wie dann Donald reagieren wird. Ich hab Fiona schon gesagt, sie soll mir dann unbedingt Bescheid geben und ich komm dann mit Popcorn haha. Die Jungs sind immer noch Jungs und werden es sicher noch eine Weile bleiben aber auch die haben Herzensbrecher Potenzial. Das wird dann schon noch interessant zum Beobachten J
Gordon hatte ein sehr gutes Jahr, er hat eine Freundin gefunden, Emma, eine ganz Tolle! Sie sind jetzt schon ein Jahr zusammen und seit April / Mai wohnen sie sogar zusammen in Emmas Haus. Gordons Haus ist darum mittlerweile zu einem AirBnB Haus umfunktioniert worden, das heisst wenn ihr mal nach Perth kommt, mir früh genug Bescheid geben, dann kann ich euch die Infos zum Haus weiterleiten.
Colins Eltern sind wohlauf und immer noch happy auf ihrer Farm in Julimar. Sie haben immer sehr viel zu tun mit dem Garten, den Hühnern, den Bäumen usw…Langeweile kommt bei ihnen bestimmt nicht auf!

Wenn ich schon von Farm spreche... Colins Highlight letztes Jahr (nebst der Hochzeit hoffe ich) ist der Kauf eines Grundstücks, etwa 1 Stunde von hier. Er brauchte nämlich ein Grundstück, wo er seine Bienenstöcke halten kann, da er offiziell bei den Eltern in Julimar nur zwei Stöcke haben kann. Er wurde fündig, wir sind seit dem 1. August Besitzer eines etwa 70 Acres Grundstückes (um die 30 Hektaren), welches zwar praktisch nur aus Busch besteht, aber auch einen Wintersee (wenn es genügend regnet) und einem riesigen Shed hat (fast so gross wie unser Haus) und fast sein grösster Stolz: einen Bagger, die im Verkaufspreis mit dabei war. Ich nenn das Grundstück zum
am Arbeiten
Spass ja Colins’ Spielplatz. Marc war auch schon einige Male oben und hat Colin geholfen den Bagger zu reparieren und natürlich dann auch selber damit rumzufahren… Ja, …andere Frischvermählte gehen auf Hochzeitsreise, wir kaufen ein Grundstück mitten im Busch, naja.. ;)
Der Wintersee
Colins Stolz: Der Bagger
Vom Vorbesitzer hat es noch ganz viele so kleinere Hütten gehabt, aber die sind alle schon so halb am verfallen, aber mit ein bisschen Aufbau-Arbeit, Renovierung und Pflege, kann man Einige auch wieder in Gebrauch nehmen. Das letzte halbe Jahr hat er und Gordon daran gearbeitet, dort einen guten Platz für die Stöcke zu organisieren, die Wege/Strassen mehr oder weniger befahrbar zu machen, den Shed logistig mässig clever mit ihrem Material einzurichten, eine Toilette in Betrieb zu nehmen, allgemein aufzuräumen und nebenbei noch Bienenköniginne und Völker zu züchten und deren Stöcke zu unterhalten. Mittlerweile zählt Colin schon fast etwa 70 Bienenstöcke und es werden immer mehr. Auch macht er einen Kurs, um sich offiziell Imker nennen zu können, was ich ganz toll finde. Es sind etwa 6 Samstage, einmal pro Monat mit viel Hausaufgaben, was generell in den letzten zwei Vorabende vor dem nächsten Kurstag von ihm (zähneknirschend) gemacht wird…
relativ gross wie man sieht
Der Shed aussen

Dies Alles macht er nebst seinem 100% Job bei der RAC, von dem her hat er meinen grössten Respekt verdient!




Der Shed innen
am Boxen anmalen
und sie malen und malen, den ganzen Tag
es hört nicht auf!
 Ich bin nicht allzu oft auf dem Grundstück, da es halt einfach schon ein langer Weg ist und Colin praktisch immer von Morgens bis Abends an den Weekends dort ist. Dies ist nicht allzu spannend für mich, vor allem weil ich am liebsten so weit wie möglich von Bienen entfernt sein möchte und irgendjemand auch mal Wäsche zuhause machen muss, putzen, einfaufen, kochen usw. Trotzdem helfe ich immer wieder ein bischen, zum Beispiel während den Feiertagen um Weihnachten rum, habe ich mit Colin Bienenstöcke-Boxen gemalt (die Farbe schützt vor den UV Sonnenstrahlen), versuche mich im Königinnen züchten (noch nicht so erfolgreich bis jetzt) und andere kleinere Dinge. Manchmal ist unser Haus dann halt praktisch einfach“zugemüllt” mit Boxen, und jeglichstem Material, aber das geht dann auch immer wieder auf die Farm rauf. Immerhin konnten wir dann nach Weihnachten wieder auf unser Sofa draussen sitzen (was ich vor Weihnachten vor lauter Material nicht geschafft habe). Wenn jetzt noch unser Gästezimmer irgendwann mal mit all dem Honig, Maschinen, Material usw befreit wird, bin ich wieder glücklich (ich komm nicht mal zum Fenster!) Aber hey, ich hoffe, dass sich Colins ganze Arbeit, Fleiss, Schweiss, und Zeit irgendwann dann mal auszahlt! Das wäre ihm zu gönnen! Ich werde euch auf jeden Fall berichten, wenn wir dann (Colins Meinung nach) iiiiirgendwann dann mal Millionäre sind ;)
schaffe schaffe schaffe
links wäre das Sofa...
Bienenköniginnen in Action



Avocados!!!!
Kleiner Ananas (in der Mitte)
Übrigens, unser Garten trägt mittlerweile Früchte (wortwörtlich)! Unser ganzer Stolz ist der Avocado Baum, der ja anscheinend noch nie Früchte trug und jetzt recht viele Avocados dranhängen, wir können es kaum erwarten und schauen fast jeden Tag was denn so unsere Avocados machen. Auch der Mangobaum hat Mangos dran (noch klein, aber sie kommen) und Orangen, Zitronen, Nektarinen, sogar eine Ananas und genau eine Birne ist zu sehen!
Aprikosenbaum

mit Aprikosen :) 
Die Gartenbeete haben wir momentan nicht in Betrieb, da es für Colin dann einfach zu viel wäre. (ich hab ja nicht wirklich einen grünen Daumen, von dem her lass ich es..)








Eine Birne :) 
Zum Abschluss noch, wie gewohnt, unten 2-3 Bildern von unseren Katzen, denen es weiterhin blendend zu gehen scheint und uns immer noch sehr viel Freude bereiten. 

Oh, eine Sache noch, im März haben wir beide den Citizenship Test, also Einbürgerungstest. Wir haben schon beide einmal die Sachen durchgelesen, die wir wissen sollten. Der Test hat dann 20 Fragen mit Multiple Choice am PC, in welchem wir mindestens 15 Fragen richtig haben müssen. Haben wir dann (hoffentlich) beide den Test bestanden, müssen wir warten, bis unsere Gemeinde die nächste Citizenship Ceremony durchführt, und erst dann können wir uns dann als Australier anerkennen lassen. Die Zeremonie kann bis zu einigen Monaten nach dem Test sein, von dem her hoffen wir mal es geht dann nicht zu lange. Wir können dann übrigens beide unsere anderen zwei Passports behalten, das heisst wir werden dann 3 gültige Passports haben, wie gut ist das denn.

Ich weiss leider noch nicht wann ich wieder in die Schweiz kommen kann… Je nach Job (oder kein Job) halt… Ich hoffe aber bald, denn die Schweiz mit all meinen Leuten fehlt mir schon…

Also, bis ein anderes Mal wieder und ich versuch nicht erst in einem Jahr wieder zu schreiben ;) Als Letztes noch ein "Live Bild" von mir, auf dem Sofa (jetzt wo ich wieder dort sitzen kann!) und am bloggen :) 

Super Schnappschuss von Fry am Gähnen

Am Bloggen - auf dem Sofa draussen
Auch Leela geniesst das Sofa draussen wieder

Die magnetische Anziehungskraft von (Schuh-)Schachteln
Nicht nur wir freuen uns auf Post von euch!!!















Liebe Grüsse
CoCaNat