Hallo zaemme,
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Das Auto ist parat |
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Kalgoorlie |
Am Ende des letzten Blogs habe ich damit aufgehoert, dass
es Colin nicht so gut ginge…naja…er hatte einen Gastro Virus, so dass wir erst
eine Woche spaeter (11.1.16) losfahren konnten. Das war eigentlich (fuer mich)
nicht so schlimm, denn ich konnte meinen Jetleg noch in Ruhe ueberwinden,
Sachen fuer den Trip einkaufen und erledigen und noch alle Freunde sehen,
waehrend fuer Colin das Jahr, nun ja, sagen wir mal nicht ganz so relaxed
angefangen hat….. Schlussendlich war er dann aber auch wieder unter den
Lebenden sodass wir loslegen konnten: Australien – wir kommen!
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Kalgoorlie |
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Mein Geburtstag |
Beim Start des
Tripps war es fuer mich wichtig, an meinem Geburtstag ja nicht im Nirgendwo zu
sein, sondern am Meer. Darum sind wir in der ersten zwei Tagen auch recht viel
gefahren. Aber es gab sowieso fast nichts zu sehen, naja, ausser karge
Landschaften, Straeuche, ein paar Baeume, tot gefahrene Kanguruhs etc. Die eine
Strecke am zweiten Tag war absolut langweilig, da gabs einfach nichts zu sehen,
nicht mal Kurven gab es, da es Australiens laengste gerade Strecke ist.. Auch
spaeter, fuhren wir durch ein Gebiet, dass keinen einzigen Baum aufwies und
heisst deshalb auch Nullarbor..ich wuerde es aber eher in Nullarboring (boring = langweilig) umbenennen…Unterhalten
wurden wir von meiner Freundin extra gebrannten CDs (vielen Dank noch mal
Aldiana) und wer sie halt kennt weiss, dass es erstens sehr viel Franzoesische
Musik ist und zweitens noch mehr Zumba-maessige / spanische Musik – sehr zur
„Freude“ von Colin…hehe…So fuhren wir mit Salsa, Merenque und
Reaggae Toenen
durch die Landschaft, ich stets am spontan Zumba Choreos im Kopf kreieren oder
zu erinnern und Colin mit auffaellig oft am Augen verdrehen und Kopf
schuetteln. (Anmerkung: ..er sagte ja „kuemmer dich um Musik“, tja…)
Naja, puenktlich
dann zu meinem Geburtstag kam dann aber doch noch das Meer und ich konnte
aufatmen und einfach geniessen. Wir sind exakt an meinem Geburtstag selber
ueber die Grenze nach Suedaustralien gefahren und so wurde mir aufgrund der
Zeitverschiebung 2 ½ Std meines Geburtstags gestohlen (diese Schweine hehe) Ich
hab dann Colin gesagt, dass ich diese 2 ½ Std noch nachholen werde, wo und wenn
weiss ich aber noch nicht J
Suedaustralien
hat uns beide positiv ueberrascht, viele Straende sind sehr schoen und die
Leute sehr sehr freundlich. Besonders angetan hat uns Kangaroo Island, suedlich
von Adelaide. Sehr schoene lange weisse Straende, tuerkisblaues Meer, viel
Natur, Seeloewen / Robben, Kanguruhs, Wallabys, und auch Pinguine (leider haben
wir sie nicht mehr gesehen) Kein Wunder haben wir uns nach einem Tag
entschieden nicht zwei sondern 3 Tage zu bleiben. Fuer die Insel muss man eine
3/4S stuendige Faehre nehmen, was aber absolut kein Problem ist. Der
ausgesuchte Campingplatz war auch sehr schoen, da er so halb im Wald ist.
Generall hatten wir bis jetzt recht Glueck mit den Campingplaetzen, alles
Einigermassen sauber (ausser der Letzte, bzw die Toiletten und Duschen, aber
wir waren sowieso kaum dort). In Kangaroo Island gabs recht viele Dirtroads, wo
es dann recht geschuettelt hat und prompt sind die neuen Scheinwerfer die Colin
extra anmontiert hat lassen, immer wie lockerer geworden. Bevor wir das Auto aber
zu einem Mechaniker bringen, hat Colin Kabelbinder und Sticky Tapes (Klebeband)
gekauft, um die Lichter zu befestigen, was bis jetzt noch ganz gut
funktioniert. Ach, und die Antenne fuer das Funkgeraet muss man auch immer
wiederholt anziehen… Apropos Funkgeraet: das benuetzen ja die Autos die 4wheel
Drivlen oder Lastwagen um sich miteinander zu unterhalten falls etwas waere
oder so… Allerdings haben wir gemerkt, dass die Truckies (Lastwagenfahrer)
Diese aber meistens benuetzen um sich darueber zu unterhalten, wo sie
Mittagessen koennten…J
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Kochen bei starkem Wind... |
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Kabelbinder am Scheinwerfer |
Zurueck zu
Kangaroo Island. An einem Strand von der Insel, dem Snelling Beach, wollten wir
ein bisschen mit unseren Fuessen rein, doch dann kamen sofort 2 kleine Kinder
auf uns zugerannt und sagten wir sollen bloss nicht ins Wasser gehen, da ihre
Mutter erst gerade einen Hai gesehen hat…Anscheinend waren sie schnorcheln und
die Mutter hat einen Flecken gesehen und dachte es sei Seetang, doch sie
realisierte sehr schnell dass Seetang sich niemals so schnell bewege und
evakuierte alle aus dem Wasser…Da sie von der Insel selber ist, wusste sie
gleich was zu tun sei. Es komme anscheinend recht oft vor dort, aber passiert
ist noch nie was da die Bewohner nie auf Risiko gehen. Wir sind dann natuerlich
weit weit weg vom Wasser spazieren gegangen, haben aber den Hai selber nicht
gesehen.
Damit wir auch
weiterhin ein gutes Karma fuer die Reise haben, hat Colin auch noch einem
jungen deutschem Paerchen geholfen, einen flachen Reifen mit seinem
Luftkompressor aufzupumpen, was auch gelang – die waren echt dankbar! Wir haben
generall viele Deutsche und auch viele Schweizer gesehen, die gerade in
Australien rumreisen, ich denke mal dass die den groessten Teil der Touristen
im Moment ausmachen (gefolgt von Franzosen) Viele sind mit einem Work and
Travel Visa hier (ausser die Schweizer die das ja nicht koennen) was uns immer
wieder an unseren Anfaengen erinnert. Ich bin schon recht froh, dass wir unsere
3 Monate Farmarbeit in Margaret River mit so wenig Aufwand erledigen konnten im
Vergleich zu den Geschichten die man sonst so hoert…
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Das Wandern ist des Colins Lust.. |
Nach Kangaroo Island haben wir uns in Richtung
Melbourne via Great Ocean Road bewegt. Je naeher wir nach Melbourne kommen,
umso schlechter wird das Wetter… So sitzen wir heute, am Australia Day zwar an
einem tollen Camping gleich am Strand, aber es ist total bewoelkt und gerade
mal knappe 20 Grad… Das ist fuer uns schon ungewohnt, denn bis jetzt, die zwei
Australia Days die wir in Perth erlebten, waren immer superheiss. So sitzen wir
halt gerade mit heissem Tee und Pulli herum, anstatt Bier und Badehose, naja
egal…
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Wohlverdiente Brotzeit mit Bretzel (sogar gute Bretzel) |
Die Great Ocean Road ist schon recht toll, und ueberall
gibt es tolle Landschaften, Skulpturen usw. zu sehen, doch es hat sooo viele
Touristen. Ich hab ja am Anfang gesagt, dass es viele Deutsche und Schweizer
Touris gibt, was immer noch so ist, aber hier in diesem Abschnitt von
Australien hat es ganz viele chinesische Touristen. Dafuer hat es fast keine
Toiletten und noch weniger oeffentliche BBQs, was fuer Australien sehr
ungewoehnlich ist. Auch sind Lebensmittel und Benzin, sowie Campingplaetze
recht teuer. Im Moment war sowieso alles mindestens das Doppelte, weil es ja
ein langes Wochenende (Australia Day) ist/war, so sind Zeltplaetze bis zu $88
raufgegangen (sonst um die $35) Wir sind dann aber noch recht guenstig davon
gekommen, aber eben, mit dem Preis dass halt die Toiletten und Duschen ein bisschen,
sagen wir mal, schaebig gewesen sind. Da wo wir jetzt momentan sind (Wye River,
suedlich von Geelong bzw. Melbourne) hat es an Weihnachten total gebrannt, und
man sieht ueberall verbrannte Baeume, Haeuser und Landschaften. Gestern hat es
der Naehe auch gebrannt, aber im Moment ist alles gut, wir sind einfach am
Morgen ein wenig erschrocken, da der Rauch und Brandgeruch vom gestrigen Feuer
gerade bei uns durchgezogen ist, mit dem Resultat dass unser Zelt immer noch
nach Feuer riecht. Wir bleiben jetzt 2 Tage hier, wissen aber, dass das Wetter
in den naechsten 5 Tagen um Melbourne nicht besser wird. Naechster Stopp ist
Geelong, wo wir dann 1-2 Tagesausfluege nach Melbourne Stadt machen, sodass wir
nicht mit dem Auto durch Melbourne fahren muessen. Falls das Wetter ganz
schlecht wird, werden wir das Zelt mit einem Zimmer irgendwo eintauschen,
hehe.. Darauffolgend werden wir dann der Kueste entlang Richtung Sidney fahren
(mit Abstecher nach Canberra). Ihr werdet auf Facebook ja bestens mit Fotos von
Colin unterhalten und ich meld mich dann in 2-3 Wochen wieder. Bis dann!
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Ein Wallaby |
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Great Ocean Road |
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12 Apostles - Great Ocean Road |
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