Sonntag, 17. April 2016

Aussie Tour Teil 3 und Susanne

Hallo zämme,

 Es tut mir wirklich leid, dass ich soooooo lange nicht mehr geschrieben habe, aber durch das Reisen, nur einem Laptop auf der Reise und schliesslich Reiseführerin in Perth für Susanne zu spielen, gab es nicht viel Gelegenheit den Blog zu schreiben.

Mittlerweile sind wir ja schon 3 Wochen wieder zurück vom Reisen und ich musste erst mal nachlesen, wo ich beim letzten Blog eigentlich stehen geblieben bin…


Nun, wettermässig ging es nach Sydney teilweise bergauf, und die Strecke von Sydney nach Brisbane ist echt sehenswert. In Evans Head (ca 1 Stunde südlich von Byron Bay) sind wir sogar 8 Tage geblieben, das war echt gut, denn so mussten wir nicht immer schon nach spätestens 2 Tage die Zelte abbrechen und wieder aufbauen. Wir sind ja mit der Zeit recht schnell geworden und auch mit dem Zeltplatz wählen sind wir mittlerweile schon fast Profis. Es gibt so gewisse Regeln die man beachten sollte:



Abendessen im Auto wegen Regen und S
1.     Überlege immer wo der mögliche (eventuell auch sinflut-artige ) Regen ablaufen oder stauen würde und baue dein Zelt dementsprechend NICHT dort auf. (Erhöhungen sind immer gut)
gefährliche Wellen / Strömung
2.     Achte dich darauf, möglichst im Windschatten zu sein, es kann hier in Australien schon noch recht winden…
3.     3. Bevor du das Zelt aufbaust, achte auf Ameisenstrassen und vermeide Diese. Dasselbe gilt für das Parkieren von Autos – Ameisen im Auto sind auch nicht gerade toll…
das Gewitter kommt..
4.     Bäume sind zwar super Schattenspender, aber achtung, es können auch “falsche Freunde” sein: oft “entleeren” sich frühmorgens Kakadus und alle anderen möglichen Vögel auf diesen Bäumen, was man dann später vom Zelt abkratzen kann…geschweige vom Lärm dieser kreischenden Vögeln..
5.     5Probier nicht zu nah an der Toilette zu zelten - der Geruch, das ständige Licht und Menschen die ständig vorbei laufen sind nicht so das Wahre.
6.     6Probier auch nicht zu weit weg von der Toilette zu zelten, denn nachts im Regen auf das Klo zu laufen / rennen – ist auch nicht allzu lustig
7.     7Erkundige dich vorher ob es eine Camping Küche gibt, die auch ein Dach hat, damit man sich bei Regen und Sturm darunter setzen kann (und nicht die ganze Zeit im Auto sitzen muss)
8.     8Erkundige dich auch, ob man irgendwo im Trockenen Kleider aufhängen kann, den wenn es nur regnet, können die Kleider auch nicht trocknen und fangen schnell an im Auto komisch zu riechen

Wenn man diese 8 Punkte beachtet, hat man eigentlich keine Probleme :) Leider mussten wir all diese 8 Punkte selber durchmachen und erleben, aber ich denke das gehört zum Camping Leben dazu (genauso wie das ewige 1-Lagige Toilettenpapier oder das mehrmalige zurücklaufen, weil man entweder das Shampoo, das Tüchlein oder das Waschpulver oder auch die Münzen für die Waschmaschinen vergessen hatte.) Trotzem, ein wenig weniger Regen auf der ganzen Reise wäre schon schön gewesen. Klar haben wir so den Sonnenschein viel mehr genossen, aber trotzem… Oft mussten wir gegen die Zeit Zelt auf- oder abbauen, sprich auf den Regenradar schauen, wann es ungefähr wieder regnen würde, und dann einfach Gas geben….
Aber ich muss echt sagen, abgesehen vom Regen, hat mir Zelten eigentlich noch recht gefallen (zur Erinnerung, bin vorher noch nie gross Zelten gewesen) Ich konnte immer gut schlafen und das Zelt ist innen auch dicht gewesen – was will man mehr? Ok, mit “Busch Camping” hab ich mich noch ein wenig schwer getan (also nur, wenn überhaupt ein WC, aber keine Dusche, keine Campingküche und Ähnliches) Darum sind wir nur einmal gewesen, aber dazu später noch.

Zwischen Sidney und Brisbane haben wir vermehrt Standing Paddle Boards ausgelehnt und ein bisschen geübt und vor allem Colin hat, wie es scheint, sich ein neues Hobby zugelegt – gut für ihn! Ich hoffe wir können dies auch öfters in Perth machen. Oftmals mussten wir aber aufpassen, oder gar nicht ins Wasser, da ja zu dieser Zeit der Zyklon in Fiji gewütet hat und die Ostküste Australiens die recht starken Strömungen und Wellen zu spùren bekommen hat. Leider sind auch 2 Menschen (einheimische Surfer) aus diesem Grund umgekommen und ein paar Tage später lasen wir von einem kleinen Boot dass im Meer umgekippt ist…So sind wir deswegen auch National Pärke anschauen gegangen und haben Wanderungen gemacht, was aber auch total schön war.
Natürlich waren wir auch in Byron Bay, was uns aber viel zu touristisch war und man für das Parken zahlen musste und sogar wenn zum Leuchtturm wollte (also nicht auf den Leuchtturm rein und rauf, sondern nur um vornedran zu stehen!!!) Alles völliger Blödsinn, da man nur 20 Minuten nördlich oder südlch einsame Strände und kostenfreie Parkplätze vorfinden konnte. Keine Frage waren wir nur einmal in Byron Bay.


Gratis Shake
 Brisbane
City Beach Brisbane
Dann war es doch mal Zeit noch kurz die Gold Coast zu besichtigen bevor wir in Brisbane ankamen um dann eben Susanne abzuholen. Susanne hat ja mit mir studiert und seither eine gute Freundin von mir. Sie kam von 4 Wochen Neuseeland nach 5 Wochen Australien. Die Idee war, mit ihr einen Tag Brisbane anzuschauen und dann weiter nördlich (Fraser Island, Airlie Beach, Whitsunday Island) bis nach Townville zu fahren um von dort aus den Kontinent zu überqueren, so dass wir uns langsam Richtung Perth nähern konnten. Brisbane war dann echt super, die Stadt hat uns echt gefallen! Die haben sogar einen eigenen City Beach / Pool angebaut, welcher uns echt beeindruckt hat. Nicht zu vergessen unsere Karma Geschichte: wir sahen einen Typen, der viel zu viel Eis (Glacé) in viel zu feinen Plastiksäcken zu tragen versuchte. Als ihm dann alles auf den Boden fiel (natürlich war das Eis in Schachteln verpackt, also nicht voll auf dem Boden, keine Angst) haben wir ihm geholfen das Eis zu tragen. Es hat sich herausgestellt, dass er in einem Café arbeitete und sie viel zu wenig Eis für Milch Shakes hatten (trotz Regen Vorhersage war es schönes und warmes Wetter) und er somit Nachschub holen musste. Er war uns so dankbar, dass er uns allen 3 einen Riesen Snickers Milch Shake zubereitete. Es war ja schon gut, aber viiiiel zu viel. Wir haben es natürlich ausgetrunken, konnten aber abends immer noch nicht wirklich essen (kein Hunger) und konnten uns für den Rest der Ferien echt nicht mehr vorstellen  irgendwelche Shakes zu trinken…

Aussicht auf der Fahrt




Leider war die Wettervorhersage für die kommenden 2 Wochen gar nicht gut, und so entschieden wir uns, von Brisbane aus, “direkt” nach Broome zu fahren. Mit direkt meine ich in 6 Tagen mit 9-10 Stunden Fahrt. Es war echt gut zu dritt zu sein, denn wir konnten uns alle 2 Stunden abwechseln und Susanne hat uns mit sämtlichen Autospielchen, Lieder, Geschichte und ihre neu erworbene Geographie Kenntnisse über Wetter und Gesteine und alles Andere unterhalten. Es war schon anstrengend, deshalb haben wir uns auch entschieden, dass wir nicht Zelten, sondern immer nur Zimmer nehmen, da wir nach 10 Stunden auf der Strasse nicht noch das Zelt aufbauen wollten genauso wie auch Zelt abbauen vor den 10 Stunden Fahrt. Ein anderer Grund war auch , dass wir eigentlich in jedem Ort Regen, Sturm und Gewitter als Vorhersage hatten (es aber nie gerade dort regnete wo wir übernachteten) Wir durchquerten deshalb so schnell den Kontinent, weil es 1. hiess, dass die Gegend dort immer noch auf den grossen Regen warte (und wenn es regnet, dann gleich so stark dass alles überflutet ist und man dann einfach warten muss bis man weiterkann) und 2. Susanne ja nur 5 Wochen hier war und wir ihr nicht nur die Autobahn zeigen wollten.
Endlich in Broome angekommen, haben wir uns auf 2 ruhige Tage mit Pool und Strand gefreut. Leider konnte man nicht unbedingt im Meer baden gehen, da gerade Quallensaison war. Allerdings war dies das kleinste Problem… Es war dort so dermassen heiss, dass vor allem Colin und ich recht Mühe hatten. Vor allem zum Schlafen..ich bin mindestens 2x pro Nacht direkt im Pyjama duschen gegangen, und auch generell hab ich das Abtrocknungstuch für nach dem Duschen gar nicht erst mitgenommen, denn ich bin einfach so in die Kleider gestiegen, da man eh gleich wieder trocken war..
Angenehmer wurde es in Exmouth, wo wir etwa 5 Nächte blieben. Wir konnten Schnorcheln, ein bisschen Wandern, bei Sonnenuntergang unter dem Leuchtturm Gschwellti mit Käse essen, Emus und Kanguruhs beobachten und das Beste war im Nationalpark eine Nacht  zu übernachten. Wir waren fast ganz alleine (nur ein deutsches Ehepaar nebendran), eine Toilette (sauber!) ein paar Bäume für den Schatten (ohne Vögel zum Glück), ein wenig Windschatten wegen den Hügeln, die gleich zum Meer führten. Es war echt toll, und die Kanguruhs kamen echt nah – definitiv ein unvergessliches Erlebnis.

wir werden abgeschleppt
 Im nächsten Ort wollten wir eigentlich im Nationalpark auf einer Sandstrasse fahren (4wheel drive) doch als wir (also Colin) am Eingang der Parks die Luft aus den Reifen liessen und losfahren wollten, ging der Motor einfach gar nicht mehr. Hat man den Schlüssel umgedreht, passierte einfach gar nichts. Mit Hilfe von Anderen haben wir alles Mögliche versucht, doch am Ende mussten wir doch der RAC (schweizerversion der TCS) anrufen, und da Colin ja dort nicht mehr arbeitete, war er auch nicht mehr versichert (super Timing) und so mussten wir zuerst eine Versicherung von $300 abschliessen, bevor sie uns informierten, dass es besser (also günstiger) wäre uns auf einer normaler Strasse abzuschleppen, anstatt auf so einer Sandstrasse. Naja, glücklicherweise fanden wir ein Pärchen, dass uns die 7km zurück auf die Strasse gezogen haben. Bevor wir dann dem Abschleppservice nochmals anriefen, hat sich Colin gedacht, doch noch einmal selber zu probieren und siehe da, der Motor ist wieder angesprungen.

Emu auf dem Camping

Trotzdem sind wir zum Mechaniker gefahren und das Auto hat auch dort wieder gesponnen. Lustigerweise hat er das Auto mit einem kurzen aber geübtem Hammerschlag (ja richtig gehört, ein handelsüblicher Hammer) wieder angekriegt, aber klar war, dass wir einen neuen Startermotor einbauen mussten, bevor wir weiterfuhren. Der Motor musste in Geraldton (ca. 4 Autostunden von unserem damaligem Ort namens Denham) vor 16 Uhr bestellt werden, damit es am nächsten Tag früh morgens ankommt. Dies haben wir zum Glück gerade noch geschafft (es war 15.55 Uhr!) doch es hat sich dann herausgestellt, dass sie das falsche Teil geliefert haben. Am nächsten Tag war Karfreitag, dh bis Dienstag wäre nichts gegangen und wir wären bis dann ohne Auto in diesem Ort steckengeblieben. Wir wollten echt nicht noch länger da bleiben, da wir in einem Campingplatz übernachteten, der wirklich sehr unfreundliche Besitzer hatten, denn da wir eine Nacht dranhängen mussten, nutzten sie unsere Situation finanziell recht aus. Unser Mechaniker war super nett, denn er hat es so organisieren können, dass sein Sohn, der Lastwagenfahrer ist und gerade an diesem Tag Richtung Norden fahren musste, den Motor abholt (bzw. Einer von der Garage musste auf einer Autobahnraststätte warten, um ihm den Motor zu übergeben, da er ja nicht mit dem Riesenlastwagen in die Stadt reinfahren kann) und dann seinem Vater bringt. Dies hat dann geklappt und er hat uns den Motor sogar am Karfreitag eingebaut! Erleichtert konnten wir schon um 10 Uhr morgens zu unserer letzten Destination vor Perth abfahren.






Frohe Ostern
Da es wegen Ostern keine freien Plätze mehr in Campingplätzen hatten,  entschieden wir uns 1. Nur noch einen Stopp vor Perth einzulegen und 2. in Kalbarri ein Zimmer in einem Motel zu mieten. Ich hab mich sehr auf Kalbarri gefreut, da wir uns dort ja vor jetzt dann schon bald 2 Jahren verlobt haben.

Coral Bay
Zum Glück ging für den Rest unserer Tage alles gut, wir konnten wandern gehen, am Strand entlang gehen und einfach geniessen. Susanne hat sogar noch 2 ehemalige Schülerinnen von mir im Pool getroffen, also nicht von der Schweiz sondern von PLC. Anscheinend sollen sie gesagt haben, dass sie mich eine gute Lehrerin fanden .. da hab ich ja noch mal Glück gehabt :)
Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen...
Tja, so sind wir dann am Ostersonntag, nach einer morgendlichen Schoggi Eier Suche organisiert durch Susanne und einem kleinen Stopp bei den Pinacles, nach Hause angekommen.
Die Eltern von Colin haben in unserem Haus und Garten einen wundervollen Job gemacht und das Tüpfelchen auf dem I war dann noch ein vorbereitetes Moussaka und ein Osternestchen (+für mich noch einen Gutschein für eine Pedicure!) So toll, an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!
Pinnacles
Aber keine Angst, die Eltern wohnen jetzt nicht auf der Strasse, sondern wieder im Gästehaus von Donald. Ach ja, das wisst ihr noch gar nicht, Gordon hat sich etwa 10 Minuten von uns ein tolles Haus gekauft (ich bin soooo neidisch auf die grosse, offene Küche)  und jetzt helfen die Eltern das Haus auf Vordermann zu bringen.



Unsere Route in 3 Monaten (inkl. dann runter nach Perth - der Anfangspunkt)


In den 2 Wochen die Susanne noch mit uns verbrachte, haben wir auch Einiges im / ums Haus gemacht. So haben wir endlich mal das Deck beim Pool geschrubbt und neu lackiert, sowie auch unsere Einfahrt (die jetzt übrigens fertig betoniert ist) gestrichen. Dann haben wir noch ein Programm gefunden, wo wir aufgrund Messungen aller Wände, Fenster und Türen unser Haus “nachbilden” konnten und verschiedenste Dinge ändern konnten (zb. Wände einschlagen, Farbe wechseln etc.) In etwa 2 Tagen hab ich mich mein Traumhaus zusammengebastelt und jetzt sind wir am abklären ob unsere Ideen überhaupt machbar sind, wie teuer es wird und wann wir damit anfangen könnten (ist natürlich kostspielig..) Natürlich wird es relativ lang gehen, aber irgendwo und irgendwann muss man ja mal anfangen.
Quokka

Ansosten hab ich Susanne noch Perth gezeigt, sowie hat sie unsere Freunde hier kennengelernt, Rottnest Island besucht (mit den berühmt berüchtigten Quokkas) und meine alte Schule PLC besucht. Colin hat sogar einmal für uns gekocht und es war richtig gut (auch wenn sein Gesichtsausdruck auf dem Foto eher das Gegenteil vermuten lässt...)
Ich hoffe es hat ihr gefallen, obwohl sie eigentlich nicht unbedingt Australien Fan war. Wir haben es allerdings sehr genossen, sie hier zu haben. 

Selfie mit Quokka
Bitte lest hier den "Gastbeitrag" von Susanne, geschrieben etwa 2 Stunden vor ihrer Abreise... :)

Nach vier wunderschoenen Wochen ohne irgend ein giftiges Tierchen und ohne
Sorgen sich in der Natur bei Tag und Nacht aufzuhalten, flog ich nach Brisbane
{oder Brisi wie die coolen Einheimischen hier sagen}. Nathalie hatte mir zur
Vorbereitung auf Australien ein tolles Video geschickt und mir alles was so
kreucht und fleucht vorgestellt… das werden ja lustige fuenf Wochen auf diesem
Kontinent. Und aehm ja, es wurden absolut tolle Wochen, meine Angst, dass wir
uns drei Gegenseitig so stark auf den Keks gehen {immerhin waren wir lange Zeit
wirklich eng zusammengepfercht}, dasss wir uns gegenseitig auffressen, war
unbegruendet. Ich koennte euch nun einen Vortrag ueber die verschiedenen
Sehenswuerdigkeiten auf der Reise erzaehlen, aber das sind viel zu viele und
desshalb schreibe ich nur meine Highlights hin. 

1. In einem komplett fremden Land ankommen und von zwei Freunden abgeholt zu werden, ist so etwa das coolste was es gibt. Danke fuer den herzlichen Empfang Nathy und Colin.
2. Saemtliche Kinderlieder auf der Fahrt quer durch den Kontinent von Australien zu singen und am Abend die Strophen von „wer hat die Kokosnuss“ zu googeln, damit man am naechsten Tag noch laenger Singen kann. 
3. Die Farbe rot hat mich auf der ganzen Reise stets begleitet – von roten Staubstrassen, Gesteinsformationen zum Abendrot und dem roten Haus von Nathy und Colin war sie immer dabei. Ich nehme noch ein wenig rote Farbe auf meinem Fuss nach Hause 
es war wirklich gut Colin!!
Perth Skyline
4. Colins Herzchenbastlerei – Colin kann aus allem ein Herz machen. So hat er an einem Abend Fleisch, Serviette, Gurken, Tomaten, einfach alles in Herzform gebissen. Es war echt schoen zu sehen, dass die Beiden nach zehn Jahren nicht einfach nur aus Gewohnheit zusammen sind, sondern da ist echte Liebe im Spiel {hier wuerde ich gerne ein Ausrufezeichen machen, aber das gibt es auf diesem Computer nicht}
5. Das erste Kaenguruh {je nach Groesse der Kaengurus werden sie unterschiedlich bezeichnet}, das erste Emu, der erste blaue Riesenseestern, es gab ein paar Premieren, an die ich mich mein Leben lang erinnern werde. 
6. Colin hat sich einmal auf einem Campingplatz die Zeit genommen und mit mir die Motorhaube des Autos geoeffnet und mir jedes Teil erklaert, meine blöden Fragen mit Geduld {oh ja} beantwortet. Herzlichen Dank.
7. Ich wurde weder gefressen, noch vergiftet oder habe eine neue Krankheit ….Australien meint wohl, dass ich nochmals kommen soll . Aber alle Mosis (Slang fuer Moskitos) haben an mir Freude gehabt, eine Qualle hat sich gezeigt und in der Nacht haben sich die einheimischen Raubtiere genaehert. 
8. Die Nacht am TBone Steak (der Name eines Strandes – es gab Salat mit Tortillas) im Nationalpark nur mit einem Klo ohne fliessend Wasser war absolut der Hammer. In der Nacht, als ich auf das Klo ging, ist zwei Schritte vor mir
ein Kaenguruh hergehuepft. Am Morgen konnten wir unser morgendliches Bad gleich am Privatstrand nehmen. Zustaende wie im Paradies.
9. Der Sternenhimmel down under zu beobachten. Ich brauchte ne Weile, bis ich die Sternenbilder erkennen konnte, war doch vieles verkehrt herum (dh. der Sternenhaufen im Orionguertel ist in der oberen Haelfte). Mitten im Outback haben wir dann auch die Milchstrasse gesehen. 
10. Wir haben in Kalbarri mit M&Ms „Pflicht“ gespielt. Da Colin während einer Runde ein blaues M&M gezogen hatte, musste er in Perth fuer uns kochen. Lange hatte er ueber das Menu nachgedacht und uns am Schluss echt ueberrascht. Nach einem Tag auf einer Insel vor Perth wurden wir mit italienischer Hintergrundmusik und Kerzenschein empfangen. Das Menu war hervorragend – Aperitivo, Insalata caprese, Reispizza mit Herzchen und Haeschen aus Mozzarella drauf und nach einer Pause ein Teller mit sechs verschiedenen Dessertspezialitaeten (mit Honig aus dem Garten caramelisierte Bananen um nur
eine zu nennen). Leeeeeeeeeeeeeecker

Es gaebe echt noch viel mehr zu schreiben, aber mein Flieger fliegt bald ab und es hat noch Reispizzareste im Kuehlschrank, die es zu „sneaken“ gibt. Ich moechte mich an dieser Stelle echt bei den zwei Knilchen bedanken, welche mir ihr Land gezeigt haben und wuensche ihnen viel Liebe, Gelassenheit, dass alles gut kommt und eine grosse Portion Glueck, dass alles so kommt wie es muss. Werde euch jetzt schon vermissen.. und ja, ich flenne gerade. Merci beaucoup








Fry gehts gut

 Leider hat PLC keinen Platz für mich im Moment, genauso wie alle anderen Schulen bei denen ich mich blind beworben habe. Es gibt momentan halt einfach keine Stelle as Französisch Lehrerin… Tja, schade… jedoch bin ich in einigen Schulen als Stellvertreterin aufgenommen worden und da jetzt ja der Winter vor der Türe steht, kann es sein, dass ich doch die eine oder andere Stellvertretung machen kann. Als Zumba Instructor arbeite ich seit dieser Woche wieder, ich musste recht viel üben und lernen seit Susanne am Samstag gegangen ist, da meine Chefin mich schon am Mittwoch einsetzen wollte. Es ist zum Glück gut gegangen, obwohl ich recht nervös war zu viele Fehler zu machen oder die Schritte zu vergessen.




 Colin hingegen hat letzte Woche von der RAC (damaliger Arbeitsort) einen Anruf bekommen, dass sie einen Network Engineer brauchen und er solle sich doch bewerben, was er auch gemacht hat. Nach einem Vorstellungsgespräch, wo ihm klar gemacht wurde, dass er keinen Teamleiter mehr sein werde, aber immer noch der gleiche Lohn bekomme ( was ihn aber überhaupt nicht stört) wurde ihm gestern Bescheid gegeben, dass er im Mai anfangen kann.

happy Birthday
 Gestern hatte er ja Geburtstag und da sind wir in ein brasilianisches Restaurant gegangen, wo es recht viel Fleisch gab. Es war richtig gut und es hat sehr Spass gemacht. Übrigens, den Katzen geht es auch sehr gut, die sind mittlerweile schon fast erwachsen, denn Ende Mai werden sie schon 1 Jahr alt. Sie brauchten eine Weile um sich wieder an uns zu gewöhnen, aber mittlerweile sind sie wieder ganz die Alten mit uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen